Einen Termin
machen
0211/ 91 324 600
Telefonzeiten: 10:00 - 18:00 Uhr
08:00 - 20:00 Uhr Montag, Dienstag, Donnerstag
08:00 - 18:00 Uhr Mittwoch
07:30 - 15:00 Uhr Freitag

Parodontologie in Düsseldorf

Zahnfleischentzündung und Knochenabbau vorbeugen und behandeln

Die Parodontologie befasst sich mit den Teilen des Gebisses, die den Zahn im Kiefer halten. Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates und kommt häufig vor. Verursacht wird sie durch Bakterien und die Entzündungsreaktion des Körpers. Durch die chronische Entzündung wird der Kieferknochen zerstört, wodurch bei fortgeschrittener Erkrankung sogar einzelne Zähne ausfallen können. Parodontitis entwickelt sich, wenn die Zähne nicht gründlich genug geputzt werden und damit die Menge der Bakterien zunimmt. Aus zunächst weichen Belägen entsteht Zahnstein, der wiederum fördert das Wachstum der Plaque Richtung Zahnwurzel. Zwischen Zahnwurzel und Zahnfleisch bildet sich ein Spalt, die Zahnfleischtasche. Hier siedeln sich Bakterien an, die für Entzündungen und Zahnbetterkrankungen sorgen.

Zahnarztpraxis in Düsseldorf mit Behandlungsschwerpunkt Parodontologie

Im Laufe einer fortschreitenden Parodontitis kommt es zur Zerstörung aller Anteile des Zahnhalteapparates (Zahnfleisch, Knochen, Wurzelzement und Haltefasern) und damit zu Zahnfleischrückgang, Lockerung des Zahnes und in fortgeschrittenen Fällen auch Zahnverlust.

Eine Parodontitis beginnt immer mit einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis), die sich durch Rötung und Schwellung des Zahnfleischs und durch Zahnfleischbluten bemerkbar macht. Außer gelegentlich blutendem Zahnfleisch treten bei einer Parodontitis eventuell Mundgeruch auf, es kann zur Änderung der Zahnstellung, länger werdenden und gelockerten Zähnen kommen. Eine Parodontitis verläuft meistens ohne Schmerzen und wird deshalb oft erst spät entdeckt.

Wie erkennt der Zahnarzt eine Parodontitis?

Woran erkennt man eine Parodontitis? Gesundes Zahnfleisch füllt die Zwischenräume zwischen den Zähnen vollständig aus und blutet bei Berührung nicht, die Zähne sind belagfrei. Erkranktes Zahnfleisch ist gerötet und geschwollen und blutet leicht bei Berührung. Die Zähne sind mit bakteriellen und verfärbten Belägen behaftet. Die Zähne können locker sein, der knöcherne Unterbau ist zum Teil verlorengegangen.

Parodontologie: Verschiedene Methoden der Behandlung und Vorsorge

Die Parodontologie beschäftigt sich mit der Vorbeugung (Prophylaxe), Erkennung (Diagnostik) und Behandlung von Zahnfleischerkrankungen und Erkrankungen des Zahnhalteapparats. Heute weiß man, dass eine Parodontitis nicht nur im Mundraum gefährlich sein und zu Zahnverlust führen kann, sondern auch zur Gefahr für die Allgemeingesundheit werden und z.B. das Risiko für Herzinfarkt, Lungenentzündung und Diabetes erhöhen kann. Bei Schwangeren kann eine unbehandelte Parodontitis zur Frühgeburt führen. Deshalb ist es wichtig, dass die Krankheit rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Je früher die Diagnose erfolgt, desto besser sind die Behandlungschancen.

Die Parodontose-Therapie beginnt mit einer vollständigen Entfernung bakterieller Zahnbeläge, der gründlichen Reinigung von Zähnen und Zahnzwischenräumen im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung. Welche Therapiemaßnahmen dann im Einzelnen angewendet werden, hängt vor allem von der Schwere der Erkrankung ab. Ziel ist es, die Bakterienmenge wirksam zu reduzieren und so den ständigen Entzündungsreiz zu beseitigen. Wichtig ist es auch, dass betroffene Patientinnen und Patienten die richtigen Zahnputz- und Zahnpflegetechniken erlernen und regelmäßig anwenden.

Auch in Zahnfleischtaschen können Bakterien bei Parodontitis siedeln

Der nächste Schritt beinhaltet die Beseitigung von bakteriellen Zahnbelägen, die unter dem Zahnfleischsaum und in den Zahnfleischtaschen haften. Dieser Prozess wird unter lokaler Betäubung durchgeführt. Speziell bei fortgeschrittener Parodontitis können zusätzlich kleinere chirurgische Eingriffe erforderlich sein, um eine gründliche Reinigung zum Beispiel auch bei schwer zugänglichen Zahnfleischtaschen zu erreichen.

Im Anschluss ist oft eine antibakterielle Behandlung mit desinfizierenden Präparaten auf Basis von Chlorhexidin sinnvoll. In bestimmten Fällen kann auch eine AntibiotikaBehandlung erforderlich sein.

Für weiterführende Informationen oder Fragen zur Parodontologie sprechen Sie uns bitte an, wir beraten Sie gern ausführlich und persönlich.