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Ist zuviel Fluorid in der Schwangerschaft schädlich fürs Kind?

didenta Düsseldorf - Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis

Gerade für werdende Mütter ist Zahnpflege wichtig. Fluorid härtet den Zahnschmelz und ist als Mittel zur Kariesprophylaxe seit langer Zeit wissenschaftlich anerkannt. Nun warnt eine neue Studie aus Mexiko vor den Risiken eines zu hohen Fluoridspiegels in der Schwangerschaft. Dadurch könne sich das Gehirn des Babys weniger gut entwickeln. Sollten schwangere Frauen also auf Zahnpasta mit Fluorid in der Schwangerschaft verzichten? „Bei der Studie handelt es sich um eine Langzeitstudie mexikanischer Wissenschaftler, die von der Harvard University in Auftrag gegeben wurde. Die Forscher untersuchten dazu 1.000 Schwangere und ihre Kinder nach jeweils sechs und zwölf Jahren. Die Ergebnisse zeigen, dass Kinder von Müttern, die während der Schwangerschaft eine hohe Konzentration von Fluorid im Blut hatten, im Schulalter einen auffallend niedrigen Intelligenzquotienten hatten. Wenn die Mütter während der Schwangerschaft höhere Fluoridspiegel haben, entwickelt sich das Gehirn offenbar weniger gut“, so Dr. Heike Fischer.

„Dennoch sind die Erkenntnisse der Studie kein Grund zur Panik, denn in Deutschland wird dem Trinkwasser kein Fluorid zugefügt, anders als in Mexiko und den USA. Daher nehmen Schwangere hierzulande ohnehin sehr viel geringere Mengen Fluorid auf. Die Hauptquellen für Fluorid in Deutschland sind vor allem Zahnpasta, Mundwasser und Kochsalz“, so die Zahnärztin. Die European Food Safety Authority EFSA hat Werte für eine angemessene Mikronährstoffversorgung mit Fluorid festgelegt, nämlich von 0,05 mg/kg Körpergewicht als tägliche Dosis für Kinder ab sieben Monaten, Jugendliche und Erwachsene. „Diese Dosis wird selbst dann nicht erreicht, wenn die Zähne nach jeder Mahlzeit geputzt werden, da in Zahnpasta und Mundspülungen nur geringe Mengen Fluorid enthalten sind“, so Dr. Fischer. 

Fluorid stärkt den Zahnschmelz und ist wichtig fürs Gebiss

„Wer ganz sicher gehen will, sollte in der Schwangerschaft auf die zusätzliche Einnahme von Fluoridtabletten verzichten und auch kein fluorangereichertes Mineralwasser trinken – aber keinesfalls aufs Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahncreme verzichten“, so die didenta-Zahnärztin. „Gerade Schwangere sollten ihre Zahnpflege besonders gründlich betreiben und auch regelmäßig zum Zahnarzt gehen. Dass das ungeborene Baby im Mutterleid durch fluoridhaltige Zahnpasta Schädigungen erleidet, ist nach Meinung vieler Wissenschaftlicher nur bei einer regelmäßig zu hohen zusätzlichen Fluoridaufnahme der Mutter möglich oder wahrscheinlich.“

Sie möchten mehr erfahren zum Thema Nahrungsergänzung mit Fluorid? Dann sprechen Sie uns einfach bei Ihrem nächsten Termin in Düsseldorf darauf an. 

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