Rosiges, festes Zahnfleisch und gesunde Zähne sind die Basis für eine attraktive persönliche Ausstrahlung. Gesundes Zahnfleisch ist aber auch Teil der Mundschleimhaut. Es bedeckt die Zähne vom Kieferknochen bis zur Zahnkrone und bildet eine schützende Wand, die schädliche Bakterien daran hindert, in die Zahnwurzeln einzudringen. Gutes Zahnfleisch sorgt für einen festen Sitz der Zähne.
Wenn sich das Zahnfleisch zurückzieht und die Zahnhälse oder sogar Zahnwurzeln freigelegt werden, dann spricht man von Zahnfleischrückgang. Oft bemerken Patientinnen und Patienten das Problem erst, wenn die Zahnhälse bereits freiliegen. „Grundsätzlich ist es wichtig, das Problem und die Ursachen so frühzeitig wie möglich zu bekämpfen, denn einmal verlorenes Zahnfleisch bildet sich nicht mehr zurück. Man kann es dann nur noch operativ korrigieren“, sagt didenta-Zahnärztin Dr. Rosi Lewandowski.
Zahnfleischentzündung (Gingivitis) oder Parodontitis können dazu führen, dass sich das Zahnfleisch zurückbildet. Ursache sind Bakterien, die sich am Zahnfleischsaum und auf der Zunge in Form von Belag ansammeln. Auch eine falsche Zahnputztechnik oder eine zu harte Zahnbürste können Gründe dafür sein, dass das Zahnfleisch zurückgeht.
Zahnfleischrückgang ist ein Warnsignal und muss behandelt werden. So kann es bei mechanischen Schäden durch falsches Zähneputzen hilfreich sein, mit weniger Druck zu putzen und grobes Hin- und Her-Schrubben zu vermeiden. „Vertrauen Sie auf die Wischbewegungen von rot nach weiß, also vom Zahnfleisch zu den Zähnen hin. Zahnbürsten mit weichen Borsten sind hierbei für geschädigtes Zahnfleisch besser geeignet“, so Rosi Lewandowski.
Sollte eine Parodontitis die Ursache sein, so ist eine komplexe Behandlung erforderlich. Ist das Zahnfleisch nur leicht angegriffen, kann es sich noch regenerieren, sobald die Ursachen beseitigt werden. Sie machen sich Sorgen um Ihr Zahnfleisch oder haben Fragen zur richtigen Zahnputztechnik? Dann sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Besuch unbedingt darauf an!